Dr. Roxana Coman beschäftigt sich mit osmanischer materieller Kultur und privaten Sammlungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nach ihrem BA- und MA-Abschluss in Kunstgeschichte an der Fakultät für Geschichte der Universität Bukarest untersuchte sie in ihrer Doktorarbeit die verschiedenen Narrative und Darstellungen dessen, was in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als orientalisch und rumänisch konstruiert wurde, unter Verwendung einer Vielzahl von Quellen. Während ihres BA- und MA-Studiums absolvierte sie ein Volontariat im Rumänischen Nationalmuseum für Kunst und arbeitete zwischen 2016 und 2022 als Kuratorin und Museumspädagogin im Museum der Stadt Bukarest.
Nach ihrer Promotion im Jahr 2016 erforschte Roxana Coman die Dynamik zwischen der Präsenz der osmanischen materiellen Kultur in der Walachei und Moldawien und den Strategien des rumänischen Nationalstaats im Umgang mit seinem osmanischen Erbe. In diesem Zusammenhang hat sie an mehreren Sommerschulen teilgenommen, wie zum Beispiel an der Transregionalen Akademie „Shadows of the Empires. Imperial Legacies and Mythologies in Central Eastern Europe“, 14.-21. September 2021 in Sofia und „The City as Archive. Histories of Collecting and Archiving in and the Musealisation of Florence, Eighteenth Century to the Present“, 18-25 September 2018. Derzeit ist sie Postdoc-Stipendiatin am Orient-Institut Istanbul und Mitglied der COST-Aktion EuroWeb: Europe through Textiles: Network for an integrated and interdisciplinary Humanities.